Bluetooth-Kopfhörer gelten als bequem und äußerst praktisch. Ohne Kabel bieten sie Maximales an Freiheit. Der Airy beweist, dass man sich mit Bluetooth auch klanglich nicht einzuschränken braucht! Der Bluetooth-Kopfhörer im Test.
Google-AnzeigenDer ergonomische Bluetooth-Kopfhörer Teufel Airy. Klanglich ist er einer der Besten.
Im Bild: Für den Notfall: Bluetooth-Kopfhörer Teufel Airy mit angeschlossenem, stoffummantelten Kabel
Im Bild: Für den Notfall: Bluetooth-Kopfhörer Teufel Airy mit angeschlossenem, stoffummantelten Kabel
Lieferumfang
Ausstattungstechnisch liegt im Lieferumfang des Airy ein hochwertiges Hartschalencase bei, in dem der Airy für unterwegs sicher verstaut werden kann. Leider ist der Airy nicht faltbar und kann demzufolge nicht derart platzsparend untergebracht werden, wie andere Kopfhörer. Umso größer fällt deswegen auch die beiliegende Transporttasche aus.Wie erwähnt kann der Airy mit Kabel genutzt werden und es braucht nicht zu viel darüber verloren werden. Das hier mitgelieferte Kabel ist hochwertig gefertigt. Ein gewinkelter Adapter mit Kunstoffabschluss am Kabel und insbesondere die Beigabe eines stoffummantelten Kabels sprechen für sich.
Zusätzlich liegt ein USB-Ladekabel der Ausstattung des Airy bei.
Die Bedienung
Geregelt wird die Menünavigation des Teufels vollkommen über die rechte Klangschale. Mit Rafinesse wird dort die Lautstärke versteckt über ein Drehrad geregelt, das gleichzeitig das Teufel Logo plakattiert. Schnell lernten wir das Feature des Drehrads zu schätzen, wodurch die Lautstärke bequem angehoben als auch abgesenkt werden kann.Etwas unglücklich ist die Tastensensitivität des Airy gelöst. Drückt man die Pause-Taste oder überspringt man Musiktitel geht die mechanische Druckbelastung sehr zu Lasten des Gehörs. Bei jedmaligem Drücken sei es Pause, On/-Off, oder Vorwärtsbefehl hört man sehr laute Klickgeräusche, die sich auf das Ohr übertragen. Störgeräusche welchen wir uns auf kurze oder lange Sicht nicht aussetzen mochten.
Möchte man diese Aktionen aber nicht missen, so schoben wir während des Tests als Workaround den Airy jedes Mal ein Stück vom rechten Ohr beiseite und betätigten erst dann den Klickschalter des Airy.
Sucht man eine Headset-Fähigkeit, so kann dies auch der Teufel Airy. Die Qualität ist hierbei durchschnittlich, allein um eines Headsets wegen, dafür wäre der Airy dann doch aber ungeeignet. Der Gegenüber hörte sich bei Kopfhörertelefonie etwas weit entfernt an.
Sound & Akustik
Angeschlossen an der Musik zeigen sich die wahren Stärken des Airy`s, in der wichtigsten Disziplin, die ein Kopfhörer beherrschen muss, dem Klang. Dies dürfte teils dem aptX, der derzeit besten Übertragungsform per Bluetooth, zu verdanken sein und natürlich der Ideenschmiede Teufel selbst, die am Airy unter anderem auch einen großen 40-mm Klangtreiber mit Neodym-Magneten einzubauen gedachten.Der Unterschied zwischen kabellosem Hören und dem Hören mit Kabel fällt am Airy nur marginal aus und ist ebenjener großer Reiz des Bluetooth-Kopfhörers, der auch wegen seiner Schnellladefunktion hochqualitatives Musikhören ohne Zutun des Kabels beinahe jederzeit ermöglicht.
Für einen Bluetooth-Kopfhörer ist das Sounderlebnis Airy`s einmalig: Mit einer punktgenauen Präzision gibt der Teufel Kopfhörer das Frequenzspektrum sehr päzise wieder, wobei er andere Bluetooth-Hörer leicht in den Schatten stellt. Stimmen wirken klar umrissen und wohl definiert, mit einer ordentlichen Fülle an Detaillreichtum gemessen an einem Bluetooth-Kopfhörer.
Die Höhen geben sich allzeit klar und zielgerichtet, mit präzisem Abschluss. So rangierten sich der teurere Bose Soundlink und der günstigere Jabra Revo Wireless schlussendlich bezüglich ihrer Präzision ohne jeden Zweifel hinter dem soundtechnisch "erhabenen" Airy ein.
Im Gesamtbild zeigte sich Airy im Vergleich zu den anderen Bluetooth-Kopfhörern klanglich als der deutlich ausgewachsenere, präzisere Kopfhörer, während vor allem der Bose Soundlink "Bose typisch" ein Stück wärmer das Klangbild mit machtvollen Bässen druckvoll unterstrich. Gar stundenlanges Lauschen der Musik wäre auch an ihm möglich, dafür gab er sich aber insgesamt ein wenig unpräziser als im Vergleich zu Airy.
Mit einem gut ausgewogenen Klangbild gibt Airy ein sehr harmonisches Bild wieder, das Mitten wie auch Höhen gleichermaßen gerecht wird und diese bezüglich ihrer Präsenz in (ziemlich ausgeglichener) Balance hält.
Nur nicht bassarm ist er. Mit einer gewissen Portion Bass spielt Airy mit starken oberen und mittleren Tiefen, die auch hier gehörig definiert und strukturiert zur Geltung kommen.
Ausgeglichen, mit etwas mehr Bass ...
Relativ betrachtet mit schwächer gehaltenen Tiefen als am Jabra Revo Wireless als auch mit schwächer gehaltenem Bass als beim typisch warm und basslastig abgestimmten Sound des Bose Soundlink, ist der Teufel weder der basslastigste noch aber der bassärmste Kopfhörer zugleich, den es derzeit auf dem Markt gibt. Vielmehr zeigte das Klangbild des Airy eine angenehme Mischung, in der er mit einer definierteren Kontur aufwatet.Gesamt betrachtet kommt Airy ein sehr spritziges, offenes Klangbild mit ausbalancierten, messerscharf präzisen Mitten und Höhen zuteil, das für Wohlfühlstimmung garantiert und für den Preis einen der besten Bluetooth-Kopfhörer darstellt.
Fazit
Der Airy kommt unumwunden nicht ohne jedwede Probleme und nicht für jeden wird er auch das ultimative Gesamtpaket sein. Kleine Probleme gibt es bezüglich des Tragekomforts (für Brillenträger) und der allgemeinen Bedienbarkeit des Teufel Airy. Die Klickgeräusche am Airy sind schlussendlich einfach nur nervig und auch die Headset-Funktion könnte an ebenjenem besser sein. Hier bietet der ca. 40 Euro teurere Bose Soundlink Bluetooth Kopfhörer mehr. Er ist faltbar und verfügt über eine integrierte Sprachansage, die über den aktuellen Akkustand informiert und uns sogar den Namen des Anrufers nennt. Hinzu kommt eine deutlich bessere Kopfhörertelefonie.Ungeachtet dessen steht auf der Habenseite des Teufel Airy das Gewicht eines enorm guten Klanges zu verbuchen, der messerscharf präzises, stundenlanges Musikfeeling garantiert und einfach besser als derzeitige andere Bluetooth-Kopfhörer klingt. Er sitzt sehr fest und ist in seiner schlanken Form perfekt für unterwegs geeignet, mit welchem man unter anderem auch nicht derart auffällt. Die Schnellladefunktion als auch die 20 Stunden dauernde Betriebszeit sind ein Traum, der den Airy zu einem Kompromiss macht, den es schlussendlich abzuwägen gilt.
Wer den Kopfhörer nicht falten muss, das Headset nur zum Teil benötigt und zuvor erwähnte Kleinigkeiten übersehen kann, sprich, vollen Wert auf guten Klang legt, dem sei der Bluetooth-Kopfhörer Airy unbedingt zu empfehlen.
Klanglich zeigt der Airy einfach mehr und beweist was klangtechnisch mit Bluetooth derzeit bereits alles möglich ist.
Derzeitiger Preis ►
Teufel Airy
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Unsere Empfehlung:
Teufel Airy versandkostenfrei direkt bestellen beim Hersteller (bis zu 12 Jahre Garantie, bequem von zu Hause 8 Wochen Probehören)
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